Austellung Otto Waalkes im Museum für Kunst und Gewerbe

Otto Waalkes nach Edward Hoppers „Sitting in the Morning Sun“ © LandFrauenverein Auetal/NordheideOtto Waalkes – Große Werke der Kunstgeschichte mal ganz komisch

Für 16 LandFrauen war das ein Grund, mal wieder nach Hamburg zu fahren und sich die Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe anzusehen.

Bevor Otto mit seinem Bühnenprogramm berühmt wurde, studierte er Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.

Diesem Studium hat er vor allem eine gute Maltechnik zu verdanken. Im Mittelpunkt der 200 Exponate umfassenden Ausstellung stehen seine Parodien auf Klassiker der Kunstgeschichte, die er häufig mit seinem Markenzeichen, dem Ottifanten schmückt, den Pilsumer Leuchtturm mit einbaut oder sich selbst in Miniaturgröße mit auf´s Bild bringt.

Er arbeitet souverän mit Acryl und Öl, weiß was Aquarellieren ist und altmeisterliche Schichtenmalerei.

Otto Waalkes hat gesagt, dass für ihn die Parodie die größtmögliche Form der Ehrerbietung ist und so sind seine Ottifanten in großen Werken zu finden, wie z.B. in Caspar David Friedrichs „Wanderer über dem Nebelmeer“, Edvard Munchs „Der Schrei“ oder Edward Hoppers „Sitting in the Morning Sun“. Auf diesem Gemälde sitzt anstatt der Lady in Pink Otto auf dem Bett und zu seinen Füßen – natürlich – ein Ottifant.Otto Waalkes "Dick und Doof" © LandFrauenverein Auetal/Nordheide

Neben den Gemälden und Zeichnungen bietet die Ausstellung auch einen Überblick auf das gesamte Schaffen. Ausschnitte aus den legendären Shows von 1974 bis 1982 sind zu sehen und in Endlosschleife ein Film des rasenden Reporters „Harry Hirsch“.

Eine sehr vergnügliche Ausstellung, die allen LandFrauen viel Spaß gemacht hat.

 
 

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